02/07/2024 0 Kommentare
Krieg in der Ukraine: Friedensgebete und Unterstützung bei uns
Krieg in der Ukraine: Friedensgebete und Unterstützung bei uns
# Inden-Langerwehe

Krieg in der Ukraine: Friedensgebete und Unterstützung bei uns
Die Bilder des Krieges gegen die Ukraine erschüttern mich. Bilder unsagbaren Leides, sinnloser Zerstörung, menschenverachtender Kriegsverbrechen gegen die Zivilbevölkerung. Sprachlos machen sie mich und fordern meinen Glauben an einen Gott des Friedens heraus. Was bleibt ist das Gebet: "Mach Frieden Herr" und der Wunsch, Gott höchstselbst möge einschreiten und dem Blutvergießen ein Ende machen. Und unter die Bilder aus der Ukraine mischen sich die Bilder der anderen Kriege unserer Tage, im Yemen, in Syrien, in Mali und vielen anderen Orten.
Als Evangelische Kirchengemeinde Inden-Langerwehe haben wir nun zahlreiche Aufgaben.
Zum einen werden wir nicht müde, den unbedingten Friedenswillen Gottes zu verkünden, einzufordern und im Gebet zu bedenken. Dazu laden wir im wöchentlich montags um 17:30 Uhr zu einem Friedensgebet ein. Im wöchentlichen Wechsel treffen wir uns entweder in Inden oder in Langerwehe. Am 21.03. beten wir in Langerwehe für den Frieden, am 28.03. in Inden. Auf unserer Homepage und in unserer App für das Handy sind die jeweils aktuellen Termine zu finden.
Unser Presbyterium hat beschlossen, die Diakonie-Katastrophenhilfe finanziell zu unterstützen.
Darüber hinaus gilt unsere Unterstützung nun besonders den Menschen, die als Flüchtende in unsere Gemeinde kommen. Aus Langerwehe wissen wir, dass bereits ca. 40 Personen aus der Ukraine angekommen und untergebracht sind. Für weitere Menschen ist eine Turnhalle vorbereitet. In Inden findet am Freitag, 18.03. um 19:30 Uhr in der AnziehBAR ein Treffen für all diejenigen statt, die sich über die Situation ion Inden informieren wollen.
Die zu uns geflüchteten Menschen brauchen Hilfe - und oft sind das so einfache Dinge, wie ihnen zu zeigen, wo die Sparkasse ist, wo eine Post ist. Wir sind derzeit mit den Verantwortlichen der Kommunalgemeinden und den Asylkreisen in Inden und Langerwehe im Gespräch, um zu sondieren, wo wir als Gemeinde helfen können. Wir werden alles uns mögliche Tun, um Räume für Sprachkurse anzubieten, Sachspenden zu organisieren, vielleicht einen Nachmittag der Begegnung organisieren. Sobald wir über konkrete Anfragen informiert werden, werden wir das so gut es geht in unsere Gemeinde kommunizieren und um Hilfe bitten.
Uns ist klar, dass wir vor einer großen Herausforderung stehen - und dankbar nehmen wir wahr, wie viel Hilfe bereits organisiert wird, durch den Transport von Hilfsgütern oder die Aufnahme von Menschen bei uns.
Fremde aufzunehmen und Menschen in Not zu helfen, gehört für uns zum Selbstverständnis unseres Glaubens – ganz gleich, woher sie kommen, woran sie glauben, wer sie sind.
Gott mache der Gewalt ein Ende und segne alle, die unter dem Krieg leiden müssen. Diesen Wunsch werden wir wieder und wieder aussprechen und praktisch helfen, wo immer das nötig ist.
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