Kirche bei den Menschen – Kirche auf dem Weg in die Zukunft

Kirche bei den Menschen – Kirche auf dem Weg in die Zukunft

Kirche bei den Menschen – Kirche auf dem Weg in die Zukunft

# Berichte

Kirche bei den Menschen – Kirche auf dem Weg in die Zukunft

Kreissynode Jülich tagt in der Dürener Christuskirche

 Zur Herbsttagung waren knapp 90 Synodale zusammengekommen. Unter strenger Beachtung der aktuellen Corona-Regeln wurde das übliche Programm abgearbeitet: Finanzfragen, der Haushaltsplan für 2022, Baufragen und andere Formalia mehr.

Der Kirchenkreis plant für das kommende Jahr Ausgaben in Höhe von etwa 12 Millionen EURO. Ein Großteil der Aufwendungen erfolgt für diakonische Aufgaben (Beratung, Flüchtlingsarbeit, Betreuung). Der Kirchenkreis baut zurzeit ein neues Verwaltungsgebäude, in dem sowohl die Diakonie als auch das kreiskirchliche Verwaltungsamt arbeiten werden.

Im Mittelpunkt der Tagung standen der Bericht des Superintendenten und die Berichte aus den Gemeinden und Arbeitsbereichen des Kirchenkreises. Sie haben in der Zeit der Pandemie mit viel Einsatz und Kreativität dafür gesorgt, dass der Kontakt zu Menschen jeden Alters und in den verschiedenen Lebenssituationen aufrechterhalten werden konnte.

Der Superintendent bezog sich in seinem Bericht auf ein Papier der Evangelischen Kirche im Rheinland „Lobbyistin der Gottoffenheit“. Kirche, so sagt es dieses Papier, hat die Aufgabe und die Kompetenz, den Menschen zu vermitteln, dass Gott offen ist für alle Menschen und für alles, was ihr Leben ausmacht. Damit Kirche eine Zukunft hat, so der Superintendent, müsse es Schritte auf neuen Wegen geben.

In der Pandemie und bei der Flutkatastrophe sei die Kirche an der Seite der Menschen gewesen. Nicht zuletzt auch an der Seite der Flüchtlinge in der marokkanischen Partnerkirche. Nicht zuletzt sprach der Superintendent den Zukunftsprozess „Über Mauern springen – den Kirchenkreis gemeinsam bewegen“ an. Viele Menschen hätten sich auf den Weg gemacht, um über Möglichkeiten nachzudenken, wie der Kirchenkreis und seine Gemeinden auch bei weniger werdenden personellen und finanziellen Ressourcen lebendige und attraktive Kirche bleiben oder werden kann. Näheres sei zu finden unter www.uebermauernspringen.de. Selbstverständlich fehlte nicht der Hinweis auf das Engagement des Kirchenkreises in Mitweltfragen. Es sei wichtig, dass Kirchenkreis und Gemeinden selbst Vorbilder seien in ihrem Handeln (energetische Sanierung von Gebäuden etc.).

Vor 80 Jahren habe der Überfall auf Russland begonnen. Der Kirchenkreis habe zu diesem Anlass nicht nur einen Rückblick unternommen, sondern auch auf den bleibenden Auftrag hingewiesen, für ein friedliches Miteinander einzutreten. Das Heilpädagogische Zentrum in Pskow sei seit nunmehr 30 Jahren ein solches Zeichen des Friedens und der Versöhnung.

Einen ausführlichen Bericht finden Sie sich auf der Homepage des Kirchenkreises unter

 https://www.kkrjuelich.de/file...

 

© Text und Fotos: Johannes de Kleine, Kirchenkreis Jülich

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